Das bin ich:
Ü40, verheiratet, Zweifachmama, Dalmatinerfrauchen.
Autorin und Lektorin.
Kleinkariert, wertschätzend, buchstabenvernarrt.
Die Diplomingenieurin in mir mag Stichworte, also hier noch ein paar davon: mittelhessisches Dorfkind, Garten- & Naturliebhaberin, Hobbybäckerin, dauernd voller Hundehaare (Dalmatiner halt; was will man machen), vernarrt in gesundes Essen und gute Pommes, Eigentlich-Eule (wenn man von Montag bis Freitag völlig gegen seinen Biorhythmus um Viertel vor sechs aufsteht, ist man abends eben müde!), regelmäßig auf der Yogamatte & im Fitnessstudio zu finden.
Warum bin ich Lektorin?
Ich bin ein verflixt kritischer Leser. Logiklücken treiben mich ebenso auf die Palme wie falsche Inquitformeln und Kommafehler. Aber wenn Sie jetzt denken, kein Wunder, Berufskrankheit: nein. Ich lese nicht so kritisch, weil ich Lektorin & Korrektorin bin. Ich bin Lektorin & Korrektorin geworden, weil ich so kritisch lese. (Und weil ich Kommas liebe. #isso)
Leseratte seit der ersten Klasse, Rechtschreibnerd seit der vierten, Selbstschreiber seit Klasse 7 und textkritisch seit Klasse 10. Aber Text als Beruf war irgendwie nie Teil meines Bewusstseins. Wahrscheinlich, weil ich niemanden kannte, der damit sein Geld verdiente.
Also wurde ich Diplomingenieurin und anschließend internationale Produktmanagerin in einem internationalen Konzern, dessen Name Sie unter Garantie kennen. Im Studium habe ich das erste Mal Geld mit der Korrektur von Texten verdient; im Job war ich die einzige, die wirklich Spaß an der Arbeit mit Newslettern, technischen Unterlagen und dergleichen hatte. (Privat reagiert man eher genervt auf meine Genitivkorrekturen; was soll man machen.)
Sprache mag ich übrigens nicht nur auf deutsch: Je ein halbes Jahr in England und Spanien führten unter anderem zu mehrsprachigen Bücherstapeln. Mein Spanisch ist leider mittlerweile ziemlich eingerostet. Nun ja, man kann nicht alles haben.
Nach 15 Jahren im Büro stand ich vor der Entscheidung, dort zu bleiben oder etwas anderes zu machen. Jetzt verdiene ich mein Geld mit Buchstaben – raten Sie also mal, wie ich mich entschieden hatte. Grins. Das einzige, was meinen Mann daran wunderte, was, dass ich das nicht schon früher gemacht habe. Sein Kommentar: „Darauf warte ich schon seit zehn Jahren. Du kannst doch keinen Text lesen, ohne ihn zu verbessern!“
Nun ja. Wo er recht hat … 😉
Nachdem ich anfangs nur das reine Korrektorat angeboten habe, habe ich mich mittlerweile zur Lektorin weiterentwickelt: durch zig Seminare bei der Akademie der Deutschen Medien (ADM), dem Verein freier Lektorinnen und Lektoren Deutschlands (vfll) und diversen anderen Anbietern; durch Testlesen und kostenfreie Lektorate für andere Autor*innen; durch Fachliteratur, Netzwerke und schließlich die Erfahrungen aus den ersten Aufträgen. Hab ich was vergessen? Bestimmt. Macht nix. Passt hier eh nicht alles hin.
Wenn Sie immer noch hier sind: Freut mich! Dann ist die Chance, dass wir auf einer Wellenlänge schwimmen, recht hoch. Ich tausche mich unheimlich gerne mit gleichgesinnten Textverrückten aus – äh, na, Sie wissen schon … das ist durchaus positiv gemeint!
Wenn Sie jetzt genervt sind: Das ist Ihr gutes Recht. Ich nehme es Ihnen nicht übel, wenn Sie sich wegschleichen. Es kann einfach nicht jede*r zusammenpassen.
Aber wenn Sie jetzt neugierig auf mich & meine Arbeit sind: Melden Sie sich gerne! Ich freu mich drauf. 😀
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